Bundespräsident Steinmeier besucht Dow-Werk in Stade: Die Transformation gelingt nur mit der Chemie

  • Grundstoffchemie liefert essentielle Materialien für die Energiewende
  • Bundespräsident Steinmeier und Niedersachsens Ministerpräsident Weil im Gespräch mit Beschäftigten im Chemiewerk
  • Expertengespräch im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Werkstatt des Wandels”

STADE – 05. September 2024 – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil besuchten heute den Chemiestandort von Dow in Stade. Der Schwerpunkt des Besuchs lag auf dem Thema „Transformation der Energie“. Neben einem Expertengespräch im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Werkstatt des Wandels”, führten sie einen Dialog mit Dow Deutschland Präsidentin Julia S. Schlenz und rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Dow-Werkes.

Während des Rundgangs durch die Anlagen konnten Steinmeier und Weil einen Einblick in die Produktion essenzieller Materialien am Standort gewinnen, die als Vorprodukte in vielen Wertschöpfungsketten zum Einsatz kommen. Unter anderem betreibt Dow in Stade Europas größte Chlorelektrolyseanlage. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt fest: „Wir befinden uns mitten in der Transformation der Energielandschaft und müssen zwei Dinge leisten: Erstens, die Energie, die gebraucht wird, gerade auch in den Bereichen der Grundstoffindustrie, verfügbar zu halten und zweitens, in dem Prozess der Transformation unsere industrielle Kraft zu bewahren, sie nicht zu verlieren.“

Dow Deutschland Präsidentin Julia S. Schlenz betonte die zentrale Rolle der Chemischen Industrie für die Zukunftsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland: „Die Grundstoffchemie ist das Rückgrat der Industrie und unverzichtbar für die wirtschaftliche Stabilität und Innovationskraft unseres Landes.“ Als drittgrößter Industriesektor liefert die Branche unverzichtbare Materialien und Vorprodukte, die in nahezu allen Industriezweigen benötigt werden und zugleich fundamentale Aspekte der Energiewende und der grünen Transformation erst ermöglichen.

Gleichzeitig befindet sich die Chemische Industrie selbst bereits mitten in der Transformation. Dow hat das Ziel bis 2050 netto Klimaneutral zu sein. Hauptfaktoren zur Erreichung dieses Ziels für den Standort Stade sind die vollständige Integration des Standortes mit erneuerbaren Energien, ein flexibles Kraftwerk, das landbasierte LNG-Terminal des Hanseatic Energy Hubs, sowie ein Anschluss an das geplante Wasserstoff-Kernnetz. All dies sind wesentliche Elemente, die den Standort zukünftig in eine „Energie-Drehscheibe“ in Norddeutschland entwickeln können. Dies erfordert auch massive Investitionen in neue Technologien und Prozesse sowie einen zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien. Im Gespräch mit Bundespräsident Steinmeier hob Julia Schlenz daher hervor: „Eine international wettbewerbsfähige, grundlastfähige, und klimaverträgliche Energieversorgung ist zentrale Voraussetzung, um die Zukunft der Branche zu sichern und gleichzeitig die Klimaziele zu erreichen.“ 

Über Dow Stade
Dow ist seit 70 Jahren in Deutschland aktiv. Das Dow-Werk Stade wurde 1968 gegründet. Bis heute hat sich der Dow Industriepark Stade zu einem der bedeutendsten Industriestandorte in Niedersachsen
entwickelt. Die vorhandene Infrastruktur mit der Hafen-Erweiterung, einem 380kV Netzanschluss, der Produktion wichtiger Grund- und Spezial-Chemikalien sowie Wasserstoff, und die hohe Qualifikation und Erfahrung der Mitarbeitenden machen den Standort einzigartig und ermöglichen viele Synergien für Dow, andere Industrieunternehmen und Start-ups. In Stade beschäftigt Dow allein etwa 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Insgesamt arbeiten im Industriepark Stade 1.800 Beschäftigte bei fünf Unternehmen.

Über Dow
Dow (NYSE: DOW) ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Materialwissenschaften. Wir beliefern Kunden weltweit in wachstumsstarken Märkten wie z. B. Verpackungen, Infrastruktur, Mobilität und Konsumgütern. Unsere globale Ausrichtung, hochintegrierte Produktionsanlagen, fokussierte Innovationen, unsere führende Marktposition und unser Engagement für Nachhaltigkeit ermöglichen es uns, profitables Wachstum zu erzielen und eine nachhaltige Zukunft zu schaffen. Wir betreiben Produktionsstätten in 31 Ländern und beschäftigen rund 35.900 Mitarbeitende weltweit. Dow erzielte 2023 einen Umsatz von ca. 45 Mrd. USD. Referenzen zu „Dow“ oder dem „Unternehmen“ beziehen sich auf Dow Inc. und seine Tochtergesellschaften. Auf www.dow.com erfahren Sie mehr über unser Bestreben, das weltweit innovativste, kundenorientierteste, inklusivste und nachhaltigste Unternehmen mit dem Fokus auf Materialwissenschaften zu werden.

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Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH
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Unternehmenskommunikation
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