An vier Standorten im Raum Halle-Leipzig entwickelt Dow wegweisende Kunststoffe und Spezialchemikalien, die das Leben leichter machen – zum Beispiel in intelligenten Verpackungen, Hygieneprodukten oder Materialien für die Bauindustrie. Die Formel hinter dem Erfolg: moderne Produktionsanlagen, kontinuierliche Innovation und ein hochqualifiziertes Team aus über 1.500 Mitarbeiter/innen.
Seit dem Jahr 1995 ist Dow in Mitteldeutschland aktiv und ist damit einer der ersten internationalen Investoren in der Region gewesen. Seit der umfangreichen Restrukturierung der Werke und Anlagen in Schkopau, Leuna, Teutschenthal (Sachsen-Anhalt) und Böhlen (Sachsen) Ende der 90er Jahre, steht Dow in Mitteldeutschland für integrierte Produktionsprozesse, innovative Technologien, hohe Produktivität und ausgezeichnete Ergebnisse bei Arbeitssicherheit und Umweltschutz.
In Schkopau und Böhlen betreibt Dow seit 1998 den ValuePark® - einen Chemiepark für Kunststoffproduzenten, kunststoffverarbeitende Unternehmen und chemienahe Dienstleister. Heute sind hier 27 nationale und internationale Unternehmen angesiedelt, die einen ausgewogenen Mix aus Produktions- und Logistikunternehmen, Rohstofflieferanten sowie Forschungs- und Technologiedienstleistungen repräsentieren. Darüber hinaus ist Dow seit 2007 im Industriepark Bitterfeld mit Anlagen zur Herstellung von Cellulose-Produkten und Chemikalien präsent.
Als einer der größten Arbeitgeber Mitteldeutschlands engagiert sich Dow vielseitig für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der Region. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die Themen Bildung und Ausbildung. So steht Dow in enger Kooperation mit Schulen in der Region und hat seit 1997 maßgeblich die Entwicklung des Schülerlabors „Chemie zum Anfassen“ an der Hochschule Merseburg geprägt.
Integrierte Produktion
Die Werke Schkopau, Böhlen, Leuna und Teutschenthal sind für den Austausch von chemischen Grundstoffen durch ein Pipelinenetz verbunden. Insgesamt betreibt Dow Pipelines auf einer Gesamtlänge von 1.300 km, die zudem den mitteldeutschen Raum mit dem Dow-Werk Stade und dem Dow-Terminal im Seehafen Rostock verbinden. Im Werk Böhlen befindet sich das „Herzstück“ des Olefinverbundes – der Cracker. Auf Basis von Rohbenzin werden hier chemische Grundstoffe wie Ethylen und Propylen hergestellt, die in Böhlen u. a. zu Ausgangstoffen für Hygieneartikel oder Produkte im Bauwesen sowie an den Standorten Schkopau und Leuna u. a. zu hochwertigen Kunststoffen weiterverarbeitet werden.
Bauchemikalien aus Bitterfeld
Die drei Methylcelluloseanlagen in Bitterfeld verarbeiten dagegen den nachwachsenden Rohstoff Cellulose, der ausschließlich aus nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnen wird. Die produzierte Methylcellulose wird vorwiegend in der Bauindustrie eingesetzt und dient dort als Verdickungs- und Bindemittel.